Taylor Lautner: "Alle zwei Stunden
musste ich mir etwas in den Mund
stopfen."
In dem Vampirfilm "New Moon"
(Kinostart: 20. November) spielt Taylor
Lautner den netten Jacob Black, der sich
plötzlich in einen Werwolf verwandelt. Im
Interview mit TV DIGITAL verrät der
17-Jährige, wie er sich auf seine haarige
Rolle vorbereitet hat.
TV DIGITAL: Herr Lautner, was hat sich seit
den Dreharbeiten zu "Twilight"
geändert?
Taylor Lautner: Der größte Unterschied
zwischen "Twilight" und "New
Moon" ist, dass während der Dreharbeiten
des ersten Films keiner wusste, was
"Twilight" genau war. Wir hatten
keine Fans, die extra von Deutschland,
Australien oder sonst wo in der Welt nach
Vancouver geflogen kamen und für eine Woche
in einem Hotel campten, nur um einen Blick
auf uns zu erhaschen. Und einige haben es
sogar mit dem Vorwand, Freunde von Nikki Reed
zu sein, geschafft, aufs Set zu kommen.
Richtig hinterhältig! Oder einfallsreich.
TV DIGITAL: Was war noch anders?
Taylor Lautner: Meine Rolle. In der ersten
Hälfte von "New Moon" ist sie nicht
viel anders als in "Twilight", aber
sobald ich mich in einen Werwolf verwandele,
geht es bergabwärts (lacht). Ich werde zu
einer total anderen Person, was natürlich
eine große Herausforderung ist und
gleichzeitig für mich als Schauspieler viel
Spaß bedeutete. Genau so mag ich meine
Rollen.
TV DIGITAL: Wie haben Sie sich auf das
Spielen eines Werwolf vorbereitet?
Taylor Lautner: Sobald wir mit den
Dreharbeiten zu "Twilight" fertig
waren, wusste ich, was mir bevorstand. Ich
wollte dieser Rolle gerecht werden und
authentisch als Werwolf rüber kommen. Also
fing ich sofort damit an, denn 30 Pfund
draufzulegen braucht seine Zeit. Ich hatte
keine Probleme, jeden Tag zum Training zu
gehen, um meine Muskeln aufzubauen. Was mir
ein bisschen Mühe machte, war, dass ich
andauernd essen musste. Und viel. Und nur
Gutes, keine ungesunde Nahrung! Alle zwei
Stunden musste ich mir etwas in den Mund
stopfen.
TV DIGITAL: Wie war die Atmosphäre am Set?
Taylor Lautner: Total gut! Wir verstehen uns
alle unheimlich gut und hatten viel Spaß
zusammen. Mehr als beim ersten Dreh, weil wir
uns alle schon kannten. Jetzt drehen wir
gerade "Eclipse" und es ist total
toll!
TV DIGITAL: Wie war der Regisseur-Wechsel für
Sie?
Taylor Lautner: Zuerst etwas
gewöhnungsbedürftig, aber dann sieht man es
als eine wunderbare Chance, einen anderen
Regisseur und seinen Stil kenne zu lernen.
Catherine Hardwick war sehr spontan, und ich
bin mit ihr super zurecht gekommen. Es hat
viel Spaß gemacht, mit ihr zu arbeiten. Chris
Weitz war da mehr verschlossener, aber er hat
sich sehr oft mit uns getroffen und uns
Briefe geschrieben. Er ist ein Denker! Und
jetzt arbeiten wir mit David Slade für den
dritten Film.
TV DIGITAL: Als Wolf können Sie die Gedanken
der anderen Wölfe lesen. Wäre das für Ihr
eigenes Leben interessant?
Taylor Lautner: Meine erste Reaktion ist ein
Ja, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass
ich das sehr schnell bereuen würde. In
"Eclipse" liest Edward andauernd
Jacobs Gedanken und erfährt so, dass Jacob in
Bella verliebt ist, und Jacob ist total
hilflos dagegen.
TV DIGITAL: Haben Sie schon Pläne für die
Zeit nach der "Twilight"-Saga?
Taylor Lautner: Einfach etwas ganz anderes
als einen Werwolf spielen. Vielleicht eine
Komödie. Oder einen richtigen Horrorfilm.
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