Samstag, 7. November 2009

Interviewzusammenfassung
















Letzte Woche haben wir die Mitglieder des 'Twilight'-Wolfrudels präsentiert, nun lenkt VF.com die Aufmerksamkeit auf die Vampire. An einem kühlen Tag in New York City, habe ich mich mit Schauspieler Peter Facinelli zwischen seinen "medizinischen" Verpflichtungen getroffen – er spielt einen menschlichen Arzt in 'Nurse Jackie' und einen blutsaugenden 400 Jahre alten Dr. Cullen in der 'Twilight' Saga – um mit ihm zu besprechen, wie sich 'New Moon' vom ersten 'Twilight' Film unterscheidet, seine Vaterrolle am Set und hinter den Kulissen und was er wirklich von seinen Vampirkollegen hält

Hast du als Patriarch der Cullen-Familie auch eine Vaterrolle für die restliche Besetzung angenommen?
Nunja, in 'Twilight' hatte ich das Gefühl, dass sie mich als eine Vaterfigur angesehen haben. Aber jetzt, da wir uns alle näher kennengelernt haben, ist es mehr die Rolle des älteren Bruders.

Gab es seit 'Twilight' eine Veränderung im Umgang unter den Schauspielern?
Rob hat mehr Sicherheitspersonal um sich herum! [lacht] Außer dem aber nichts. Wir genießen die Gesellschaft untereinander und wir haben so hart an dem Film gearbeitet, dass wir kaum die Zeit hatten, etwas zusammen zu unternehmen. Wir stecken alles in diese langen Stunden hinein und fahren dann einfach nach Haus. Wir versuchen regelmäßig, zusammen zu Abend zu essen und am nächsten Tag fängt dann alles von vorne an.

Was hat sich deiner Meinung nach am meisten in deinem Leben geändert seit der Reihe?
Ich reise viel mehr als früher und kenne viel mehr Leute. Die Fangemeinschaft dabei ist ein kulturelles Phänomen, anders kann ich mir das nicht erklären. Manche fliegen eine weite Strecke, um mich zu sehen. Ich bin sehr, sehr beeindruckt von der Hingabe der Fans zu diesen Büchern und den Filmen. Ich hatte immer eine Fangemeinschaft durch meine Arbeit, aber niemals so extrem.

Du scheinst dich deinen Fans aber auch hinzugeben, wenn man deine Twitter-Seite betrachtet?
Ich mag es, mit den Fans in Kontakt zu kommen, weil ich selbst ein Fan der Bücher bin. Sie sind alle so engagiert und wundervoll, dass ich froh darüber bin, etwas zurück geben zu können. Wenn also ein nettes Lächeln für ein Foto oder ein Autogramm auf ihren Büchern ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubert, dann macht es auch mich glücklich. Ich scheue quasi keine Mühen und versuche, so gut es geht – wenn Fans am Set sind und warten – kurz Halt zu machen und hallo zu sagen, bevor ich in den Van hüpfe. Es braucht nur fünf Minuten, um Menschen glücklich zu machen. Das liebe ich.

Seit Anfang 20 hast du kontinuierlich gearbeitet – das gleiche Alter, in dem einige 'Twilight'-Schauspieler jetzt sind. Hattest du Möglichkeiten, ihnen einige Ratschläge zu geben, besonders da sie jetzt auf einmal in der Öffentlichkeit stehen?
Ich hatte ein paar Gespräche über die Karriere mit dem ein oder anderen, da ich seit 15 Jahren im Geschäft bin. Sie stehen erst am Anfang ihrer Karriere und für viele ist es der große Durchbruch. Ich glaube, sie schauen mich an und denken 'Wie hält man das aus?'. Es ist mir selbst ein Rätsel. Ich bin sehr glücklich. Für mich zählt die Dauerhaftigkeit und nicht nur ein einziger Film. Es muss angsteinflößend für sie sein, denn dieser Film gibt ihnen so viele Möglichkeiten. Es liegt an ihnen selbst, das alles in eine lange Karriere zu lenken, oder einfach nur ein Teil von 'Twilight' zu sein und dann zu verschwinden. Ich glaube schon, dass es für sie sehr unheimlich ist, so schnell eine solche Last auf sich zu tragen, aber ich denke, sie sind alle sehr talentiert und klug. Deswegen glaube ich, dass sie das ganz gut hinkriegen werden.

Was hat es dir in deiner Karriere gebracht?
Ich habe viele Filme und verschiedene Rollen gehabt und diese ist einer weitere Rolle, die ich einfach gerne spiele. Ich freue mich darauf, weiter zu mahen. Ich habe meine Fangemeinschaft definitiv erweitert, sogar um meine eigenen Kinder. Lange Zeit haben sie keinen einzigen meiner Filme gesehen, wegen der Inhalte, die nicht für Kinder geeignet sind.

Hat eine deiner Töchter schonmal 'Twilight' gesehen?
Alle drei haben es gesehen. Sie sind zwölf, sechs und drei Jahre alt und sie lieben es. Meine zwölfjährige hat die ersten beiden Bücher gelesen, also liebt sie den Film. Meine sechsjährige liebt es umso mehr. Sie will es andauernd sehen. Die dreijährige will es auch andauernd sehen, weil die sechsjährige es so mag. Ich habe sie mal gefragt, was sie so daran mag und sie sagte 'Ich mag die gruseligen Teile'.

Haben sie die Schauspieler schonmal getroffen? Waren sie aufgeregt?
Meine Kinder sind ziemlich unbeeindruckt. Sie verfallen nicht den Stars. Für sie sind es nur 'Dads Freunde', das finde ich ganz gut so.

Wie unterscheidet sich 'New Moon' von 'Twilight'?
'Twilight' war ein Independent-Film. Es war eher eine Doku, so wie Catherine es gedreht hat. Der Film hat eine Rauheit, die ich irgendwie mag. 'New Moon' ist etwas gereifter, man hat mehr das Studio-Gefühl, aber trotzdem hat es noch die gewissen Ansätze.

Wie ist es, den gleichen Charakter unter drei verschiedenen Regisseuren zu spielen?
Das wird interessant. Es ist aufregend, denn jeder Regisseur bringt seinen eigenen Stil mit in den Film hinein. Jeder Regisseur hat seine eigene Persönlichkeit und man muss sich seiner Arbeitsweise anpassen, aber ich habe mit allen dreien sehr gute Erfahrungen gemacht. Manchmal ist es auch schön, immer mit den gleichen Personen zu arbeiten, denn da entsteht eine Art Vertrautheit, aber ich bin es gewohnt, mit verschiedenen Regisseuren zu arbeiten. Bei 'Nurse Jackie' bekommen wir für jede Folge einen neuen Regisseur. Das finde ich gut, denn sie bringen neue Ideen rein und man denkt an Dinge, an die man vorher gar nicht gedacht hätte – man sieht die Dinge aus anderen Blickwinkeln. Ich denke, für die Regisseure ist es schwieriger, dazu zu stoßen und zu versuchen, aus den Filmen etwas so großes zu machen, wie 'Twilight' und die Verantwortung auf sich ztu nehmen, die Geschichte sorgfältig zu gestalten im Hinblick auf die Bucherzählungen. Dann haben sie eine ganze Besetzung, mit der sie vorher nichts zu tun hatten, also denke ich schon, dass es für die Regisseure noch beängstigender ist.

Ihr habt so viele neue Schauspieler dazu bekommen...
Unsere Gruppe ist so ein großartiger Haufen, dass wir uns alle sehr freuen. Es ist, als würden wir unsere Familie erweitern. Wir haben mit offenen Armen auf sie gewartet. Sie sind mit uns zum Abendessen gegangen und wurden einfach ein Teil der Familie.

Da wir gerade von Familie sprechen: Würdest du mir bitte zu jedem Cullen-Schauspieler ein Wort nennen, dass ihn am besten beschreibt? Fangen wir mit Kellan Lutz an?
Okay. [lacht] Trottelig!

Nikki Reed:
Komplex.

Jackson Rathbone:
Künstlerisch.

Kristen Stewart:
Süß.

Elizabeth Reaser:
Toll.

Ashley Greene:
Elfenhaft, sie ist wie eine Fee – so leichtfüßig. Quirlig, das ist das Wort.

Rob Pattinson:
Hmmm, Rob. Rob ist ein guter Typ. Es ist schwer, sich auf ein Wort zu beschränken. Da fallen mir so viele ein. Grüblerisch, gequält... Aber er ist ein guter Mensch. Was ist das Wort für einen vollkommen guten Menschen?

Vollkommen?
Vollkommen. Das ist er. Er ist vollkommen.

Und zu guter letzt, was ist dein Wort des Tages?
Kalt!


Danke an FBB für die Übersetzung

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